Paprika einfrieren von A bis Z | Ist es möglich, Paprika einzufrieren?

  • am 2021-11-30
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Paprika einfrieren

Paprika einfrieren Schritt für Schritt.

Möchtest Du wissen, wie man Paprika einfriert, damit sie sehr lange frisch und für den Verzehr geeignet bleibt? Es ist möglich, wenn Du es richtig angehst.

Paprika ist in fast jedem Land eine der beliebtesten Gemüsesorten auf dem Esstisch. Von sehr milden und beliebten bis hin zu unglaublich scharfen und würzigen Sorten, deren Verzehr fast schon zu Ohnmacht führen kann. Von großen bis hin zu winzigen Größen. Darüber hinaus tritt Paprika in einer Vielzahl von Farben auf. 

Sie wird bei Gulasch, Bogrács oder Aufläufen dazugegeben. Auf ihrer Basis können leckere Soßen zubereitet werden – einschließlich der schärfsten, die es gibt. Man kann sie roh Essen, kochen, reiben, in Scheiben schneiden und so weiter. Es gibt viele Verzehrmöglichkeiten.

Lies Dir unbedingt durch wie man Paprika einfriert, damit sie lange frisch bleibt und du sie immer zur Hand hast, wenn die Zeit kommt, das Mittag- oder Abendessen zu kochen. 

Vorbereitung der Paprika zum Einfrieren

Paprika ist ein Gemüse, mit deren Zusatz Du köstliche Suppen, Saucen oder Hauptgerichte zubereiten kannst. Übrigens ist Paprika wahrscheinlich am beliebtesten in roher Form, als Zutat in allen Arten von Salaten und Gyros.

Sehr oft ist Paprika als Zutat auf der Pizza vorzufinden. 

Paprika kann ruhig roh gegessen werden. Manche schälen sie vorher lieber, was keine einfache Aufgabe ist. Dazu kannst Du die Paprika vorher verbrühen (ähnlich wie Tomaten). 

Bevor Du Dich entscheidest, Paprika einzufrieren, wähle zuerst das schönste und frischeste Gemüse. Sollte Deine Paprika bereits vor dem Einfrieren Anzeichen von Verderb geben – es wird nur noch schlimmer, nachdem Du sie in einigen Monaten aus dem Gefrierschrank herausgeholt hast.

Das Einfrieren verlangsamt nur den Prozess des Verderbs, aber hält ihn nicht vollständig auf. Verwirf jede Paprika, die sehr reif oder weich ist und beginnt, schrumpelig zu werden und sich zu verfärben. Es ist besser, sie jetzt – frisch – zu verwenden, als sie einzufrieren und im Gefrierschrank verderben zu lassen.

Suche für das Einfrieren immer frische und makellose Exemplare aus.

Um die Paprika zum Einfrieren vorzubereiten, wasche sie gut und trockne sie anschließend sehr gründlich ab (es geht mithilfe eines Papiertuchs oder in einem Sieb). Es wäre gut, die Paprika vor dem Einfrieren zu schälen. Die Haut der Paprika ist zwar dünn, aber das Kauen kann manchmal Probleme bereiten. Insbesondere, wenn Du Gulasch oder Letscho mit Paprika kochst und deine Gäste danach kleine Paprikahautstücke ausspucken (die sich vom Gemüse losgelöst haben).

Paprika einfrieren

Es kommt darauf an, wofür Du die Paprika nach dem Auftauen gebrauchst. Soll es Gulasch, Suppe, Auflauf etc. werden, dann erwäge, sie vor dem Einfrieren zu schälen.

Sobald Du die Haut losgeworden bist, entferne auch das Kerngehäuse. Es zu essen ist sowieso nicht zu empfehlen – man sollte es lieber vor jeder Mahlzeit rausschneiden und wegwerfen. 

Aufgrund ihrer recht großen Größe sollte die klassische Gemüsepaprika zunächst in Streifen, Würfel oder andere beliebige Fragmente geschnitten werden. Du musst sie sowieso schneiden, um die Samen herauszunehmen, daher stellt dieser Schritt kein zusätzliches Hindernis dar. 

Die kleinsten Paprikaschoten (z.B. Chili, Peperoncino) kannst Du als Ganzes einfrieren, einschließlich der Samen.

Paprika einfrieren

In welcher Form auch immer Du Dich entscheidest, die Paprika einzufrieren, kannst Du sie nun in einen Druckverschlussbeutel oder einen speziellen Tiefkostbehälter schütten. 

Paprika blanchieren

Vor dem Einfrieren kannst Du die Paprika blanchieren – es genügt ein 10-minütiges Bad in kochendem Salzwasser und anschließend ein gründliches Abspülen mit kaltem Wasser sowie das Abtrocknen auf Papiertüchern, die dabei helfen, die Feuchtigkeit schnell loszuwerden. 

Das Blanchieren der Paprika ist ein optionaler Schritt. Du musst es nicht tun, Du kannst auch die normale, rohe Paprika in den Gefrierschrank legen.

Du kannst Dich auch entscheiden, sie vorher in einer Pfanne oder im Topf anzubraten. Nicht nur wird die Paprika länger halten – so gewinnst Du zusätzlich mehr Platz im Gefrierschrank (weil das Volumen der Paprika durch das Blanchieren reduziert wird).

Es hängt alles davon ab, wofür Du sie nach dem Auftauen verwenden möchtest.

Paprika einfrieren – wie geht das?

Idealerweise kühlst Du die Paprika ein paar Stunden lang im Kühlschrank, bevor Du sie in den Gefrierschrank legst. So erzielst Du ein besseres Ergebnis und die Paprika bleibt länger frisch. 

Denke auch daran, die erhaltenen Paprikascheiben oder Paprikawürfel vor dem Einfrieren sorgfältig abzutrocknen, indem Du sie auf ein Papiertuch legst. Je trockener die Paprika vor dem Einfrieren, desto besser ist ihr Geschmack nach dem Auftauen.

Beachte, dass einige Gefrierschränke mit Behältern mit der Aufschrift Fast Freeze ausgestattet sind – dort frieren die Produkte am schnellsten ein.

Und das Allerwichtigste…

Falls die Paprika auftaut (z.B. wegen Stromausfalls oder aufgrund von Betriebsstörung), darf man sie nicht wieder einfrieren! Selbst wenn es eine kurze Unterbrechung ist.

Das betrifft jedes gefrorene Obst und Gemüse. Du musst es sofort verbrauchen oder – leider – wegwerfen.

Paprika auftauen – worauf man achten sollte

Wenn Du die Paprika richtig zum Einfrieren vorbereitet und dann richtig eingefroren hast, kannst Du sie bis zu 12 Monate aufbewahren.

Es wäre gut, wenn Du sie innerhalb dieses Zeitraums verwendest, wobei ich mein Essen viel länger im Gefrierschrank aufbewahre und es ist immer noch ohne Probleme für den Verzehr geeignet.

Bevor Du die gefrorene Paprika verwendest, um Dein Lieblingsgericht zuzubereiten, lohnt es sich in einigen Fällen, sie zuerst aufzutauen. Während das Auftauen beim Kochen von Gulasch oder Letscho nicht notwendig ist, lohnt es sich vor der Verwendung für Salate oder für den rohen Verzehr.

Das ist ziemlich wichtig, um beim Auftauen nicht den Effekt zu zerstören.

Du hast so viel Zeit damit verbracht, die Paprika für das Einfrieren vorzubereiten, und hast sie so lange gelagert, dass es schade wäre, dies am Ende zu vermasseln.  

Ich persönlich empfehle das langsame Auftauen, bei Raumtemperatur oder im Kühlschrank. Je langsamer Du die Paprika auftaust, desto knuspriger und geschmeidiger wird sie.

Denke schließlich daran, dass davon abgeraten wird, Paprika in der Mikrowelle aufzutauen! So verliert sie nur die meisten Vitamine und wird sehr weich. Falls Dir die Konsistenz egal ist, ist es besser, sie direkt in eine Pfanne oder in einen Topf zu werfen, wo sie dann von allein auftaut. 

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Gemüse

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